So haben sich unsere großartigen Wettbewerbshüter ihre Entscheidungen wohl nicht vorgestellt. Ich persönlich finde es erstaunlich, dass man diesen logischen Schritt nicht vorrausgesehen hat. Der Wunsch Microsoft würde mit einer Windowsinstallation Produkte seiner Konkurenten anbieten ist mehr als realitätsfern. Der Schritt das nächste Windows ohne Browser anzubieten um es als separates Paket zur verfügung zu stellen war der einzig gehbare. Korrekterweise müsste MS den IE sogar ganz von dem Installationsdatenträger verbannen und damit hätte sich die EU richtig ins Fleisch geschnitten. Man denke sich ein Betriebssystem ohne Browser. Als normaler Nutzer ist man damit quasi vom Internet abgeschnitten sofern man nicht über ein Zweitgerät mit installiertem Browser besitzt oder bekannte hat die einem den bevorzugten Browser besorgen. Das mag heutzutage kein Problem mehr darstellen, aber es ist nicht benutzerfreundlich. Bravo EU, bravo Opera ihr habt es dem Nutzer wieder ein Stück unangenehmer gemacht einen Rechner neu einzurichten, zufrieden?
In Zukunft liebe Alternativbrowserhersteller: macht eure Produkte für den Nutzer angenehmer und zeigt euren Mehrwert deutlicher, dann installieren die Nutzer eure Produkte auch OHNE dass ihr weinend zu onkel EU rennt… (und sind euch hinterher nicht mal böse)
Quelle:heise.de